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Ausnahmsweise gönnten wir uns einmal eine etwas feudalere Bleibe, ein kleines "Castello" ganz für uns alleine, wunderbar. Wir wurden die ganze Woche mit herrlich warmem Herbstwetter verwöhnt, so dass wir unser abendliches Mahl sogar zweimal draussen geniessen konnten, Panoramablick über die gesamte Langhe inklusive. Mir ist dieser Kurs vor allem wegen der vielen praktischen Workshops zum Thema Notfallmedizin in bester Erinnerung geblieben. Da wurde reanimiert, intubiert, Infusionen gelegt, Medikamente upgedated, leblose Körper fachgerecht gelagert und Halskrausen montiert, dass es nur so eine Freude war.

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Hier bist du auf der Seite der Anekdoten und Geschichten rund um "Dentists on Tour"

(Anekdoten und Geschichten von euch sind jederzeit herzlich willkommen)


Wie alles begann!

Unsere geliebte SSO hatte im Jahre 1998 einmal die grandiose Idee, Anfang November eine Fortbildungswoche in Sevilla zu organisieren. Jürg Zurmühle und ich beschlossen, diesen Event mit unserer Anwesenheit zu beehren. Der Haken an der ganzen Sache war, dass Jürg unbedingt mit dem Töff ins ferne Andalusien reisen wollte und ich noch nicht mal im Besitze des grossen Permits war.  2 Wochen vor Kursbeginn bestand ich die grosse Prüfung und wir machten uns bei eisigen Temperaturen auf den beschwerlichen Weg nach Spanien. Am Morgen mussten wir jeweils das Eis vom Sattel kratzen und nur dank eines zusätzlichen Benzinkanisters in der Satteltasche meines Choppers schafften wir die 2'500 km bis Sevilla ohne nennenswerte Spritprobleme. Dort war es bedeutend wärmer, und so konnten wir an den freien Nachmittagen tolle Ausflüge in die Umgebung unternehmen. Dass Jürg und ich mit dem Töff nach Sevilla gereist waren, sprach sich natürlich bei den Kursteilnehmern und den Referenten herum. So kam ich eines Abends in der Hotelbar mit Gion Pajarola ins Gespräch und erfuhr, dass er ebenfalls ein begeisterter Töfffahrer sei. Nach dem dritten Drink hatten wir urplötzlich die grandiose Schnapsidee, irgendwann einen Kurs nur für töfffahrende Zahnärzte zu organisieren, "weil das halt so gesellige Typen sind". - So weit so gut!

Am nächsten Morgen schienen wir beide von einer retrograden Amnesie befallen zu sein, hatte sich doch unsere Jahrhundertidee, genau wie der Alkohol, verflüchtigt.

Ein halbes Jahr später nahm ich, ohne Töff, an einer renomierten Weiterbildung im Oberengadin teil und enervierte mich an der Borniertheit einzelner anwesender Kursteilnehmer. Jeder meinte, der Beste, der Schönste, der Intelligenteste und der Unfehlbarste zu sein. Misserfolg war für die Anwesenden scheinbar ein Fremdwort, ein "No Go". Dazu kam, dass meine Frau, weil nicht Gast des Hauses, auf der Terrasse nichts zu Trinken bekam, als sie mich vom Kurs abholen wollte. - Snobismus pur! Das kanns doch einfach nicht sein. Hey, war ich geladen!

Zufälligerweise war Gion Pajarola ebenfalls wieder Referent und so fragte ich ihn, ob er sich noch an unsere geniale Kursidee von Sevilla erinnern könne: Kleine Gruppe, hochkarätige Referenten, praxisnahe Themen, gemütliche Umgebung, einfaches Hotel, kamaradschaftlicher Umgang, bezahlbare Kurskosten, flache Hirarchien.

Gion war wieder begeistert und sagte: " Wenn du die ganze administrative Organisation übernimmst, schaue ich für hochkarätigen Referenten."

Ein gutes Jahr später fand die erste "Dentists on Tour" Fortbildung auf einem Landgut in der Toskana statt!

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Fehlstart vom Feinsten! Von Airolo bis Livorno apokalyptischer Regen und das

ohne Pause. Sämtliche Kursteilnehmer kamen, trotz Regenkombi, durch und

durch nass in der Toskana an. Die ausserordentliche Gastfreundschaft von

Heidi und das leckere Essen "Della Mama" liessen uns die Anreisestrapazen

aber schnell vergessen.

Wir fühlten uns ausgesprochen wohl und "zu Hause" auf dem Landgut. Gion

hatte, wie versprochen, hochkarätige Referenten aus den "Dental Rockers"

(Vermutlich der dentale Ableger der Hells Angels, u.a. Prof. Hämmerle, Prof.

Mombelli, Jürg Schmid, Toni Wetzel) rekrutiert. Diese "Wilden" rockten den

Seminarraum und sorgten für beste Weiterbildung.

Ausflüge in die nahe und ferne Umgebung sorgten dafür, dass auch das Biker-

herz befriedigt wurde. Tibi schaffte es kein einziges Mal, die Einfahrt zum Hotel

Bisherige Fortbildungskurse

2000: Toskana, Massa Marittima, Tenuta del Fontino

bereits beim ersten Anlauf zu erwischen, lag diese doch auf halber Strecke einer langen Gerade und da wäre es zu schade gewesen, dafür abzubremsen. Am Ende der Fortbildungswoche waren sich alle einig:  "Dentists on Tour" muss unbedingt weiterexistieren.

Die Premiere wurde doch noch ein voller Erfolg!

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2003: Elsass, Wangenbourg, Parc Hotel

Zu Beginn des Kurses weilte der Küchenchef wahrscheinlich noch in den Ferien, waren die Abendmenüs doch nur knapp geniessbar. Dies änderte sich jedoch schlagartig ab Freitag Abend und es begann ein kulinarischer Steigerungslauf, der in einem leckeren Gourmetmenü gipfelte.

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Oups! Von diesem Missgeschick spricht Wirt Manfred heute noch mit einem hämischen Grinsen im Gesicht, wenn wir uns mal wieder im Adler verwöhnen lassen. Der unfreiwillige Ausflug in den Forellenteich bildete den unglücklichen Auftakt in einen wiederum ziemlich verregneten Kurs. Nota bene: Im Laufe der Jahre stellte sich heraus, dass dieses Malheur mit dem Teich einem der besten Töfffahrer in der Dentists on Tour Familie widerfahren ist! Aber wer den Schaden hat braucht für den Spott nicht zu sorgen.

Pünktlich zum Kursende am Sonntag Mittag verzogen sich übrigens die Regenwolken und plötzlich strahlte die Sonne in voller Kraft, so dass wir wenigstens eine herrliche Heimreise geniessen konnten.

2001: Schwarzwald, St. Roman, Hotel Adler

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2004: Dolomiten, Arabba, Festungshotel Al Forte

Willkommen im Töffparadies, im Bikernirvana! Ein Pass reiht sich an den anderen. Pordoi, Giau, Sellajoch, Würzjoch, Fedeia, Cereda, Karer, Niger, Duran, Valles, Lavazé, Campolongo, Grödnerjoch, Pellegrino, Rolle, Manghen, Broncon, Falzarego, Valparola, Lana, Staulanza, ... Bikerherz, was willst du mehr. Fahrspass pur! ... und Wetterglück: 1 Woche Sonnenschein. Nach unserer Abreise fiel auf den Pässen bereits der erste Schnee.

Da das Hotel über keinen eigentlichen Seminarraum verfügte, wurde kurzerhand die Discothek zu einem solchen umfunktioniert.

"Ghost" war nach seinem schweren Unfall auch wieder mit von der Partie (bequem im Seitenwagen), professionell chauffiert von Hans Zemp.

Gion Pajarola gab, wegen seiner Pensionierung, die wissenschaftliche Leitung an Simon Stahel und Dominik Ettlin weiter.

Gion erhielt für seine Vedienste ein ganz spezielles Geschenk: Zuerst musste er das Objekt der Begierde mal aus der Holzkiste schrauben. Freundlich, wie wir mal sind, durfte er die 28 Schrauben mit dem Akkuschrauber lösen. Zur Verwunderung der meisten Kursteilnehmer kam eine defekte Dampfmaschine zum Vorschein. Gion musste den verwunderten Anwesenden von seinem Hobby erzählen: Restaurieren von möglichst alten, rostigen, defekten Dampfmaschinen. Diese Ueberraschung war uns gelungen, damit hatte Gion nicht gerechnet. Die defekte Maschine läuft übrigens mittlerweile natürlich wieder einwandfrei.

Und zuletzt noch dies: Beim Rekognoszieren an Ostern 2004 gabs ein böses Erwachen.

Optimale Voraussetzungen für einen gelungen Kurs: Lauschiger Kursort, heimeliges Hotel mit bestens ausgerüstetem Seminarraum, kreative Haubenküche, beispiellose Gastfreundschaft, tolle Vortragsthemen, interessante Töfftouren.

Es lief eigentlich alles wie geschmiert, bis der Juniorchef auf die glorreiche Idee kam, uns zu Ehren die brach liegende Kellerbar wieder zu beleben. Er engagierte einen DJ und eine fesche Barmaid und fertig war ein gelungener Abend.

An dieser Stelle muss ausdrücklich darauf hingewiesen werden, dass am nächsten Morgen alle, also wirklich alle pünktlich zur Fortbildung erschienen. So sind wir halt!

Wettertechnisch war es eine durchzogene Veranstaltung.

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2005: Bregenzerwald, Hittisau, Hotel Krone

2006: Piemont, Santa Vittoria d'Alba, Castello di Santa Vittoria d'Alba

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2007: Schwarzwald, St. Roman, Hotel Adler

Dieses Mal meinte es Petrus gut mit uns im Schwarzwald, so dass wir die Touren nachholen und  in vollen Zügen geniessen konnten. Wir wurden für das Wetterpech im Jahre 2001 mehr als entschädigt, konnten wir doch dieses Jahr jeweils draussen auf der Terrasse brunchen. Wirt Manfred wollte wissen, ob derjenige, welcher sein Motorrad 2001 in seinem Forellenteich parkiert hatte, auch wieder dabei sei.- und er war natürlich dabei, - unfallfrei!

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Das Elsass ist nah, bietet unheimlich faszinierende Töffstrecken und ist bekannt für seine ausgezeichnete Gastronomie, also nichts wie hin!

Väinö Ayhynmäki oder so änlich, ein Endodontologe aus Helsinki, reiste für seinen Vortrag extra aus Finnland an, mietete sich in Zürich einen Töff und fuhr gemeinsam mit Dominik Ettlin ins Elsass, - Respekt!

Als grosse Ueberraschung trat am Schlussabend Börni mit seiner "Mint Band" auf und sorgte für beste Unterhaltung. Es wurde gesungen, getanzt und in Erinnerungen an die wilden Jugendjahre geschwelgt, "Born to be wild!"

War grossartig, vielen Dank!

2009: Elsass, St. Hippolyte, Hotel Aux Ducs de Lorraine

2010: Auvergne, Saint Bonnet le Froid, Hotel Le Fort du Pré

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Mehr als 500km Anfahrtsweg ist eine Menge Holz, aber es lohnt sich: Saint Bonnet le Froid liegt auf einer Hochebene (1'000 m.ü.M.), d.h. egal von welcher Seite man kommt, am Schluss geht es immer bergauf und das äusserst kurvig. Adrenalin geschwängert erreicht man das gemütliche Hotel im Grünen und kann die ausgezeichnete Küche geniessen. Gleich mehrere Seminarräume runden das stimmige Gesamtpacket ab.

Als wir eine Woche dort verbrachten, machte der Ort seinem Namen alle Ehre: Es war zwar meistens trocken , aber saukalt!

Und da waren da noch die "Töfflibueben", die meinten, sie könnten mal schnell das "Viaduc de Millau" besichtigen fahren. Sie verschätzten sich masslos in der Zeit und erreichten das Hotel fix und fertig erst nach Einbruch der Dunkelheit.

Wieder eine dieser äusserst interessanten interdisziplinären Fortbildungswochen mit hohem Workshopanteil. Ein Neurologe, ein Heilpraktiker, ein Fahrlehrer, ein Psychiater und ein HNO-Arzt bestritten den fachlichen Teil mit folgenden Themen: Praktizierte Kommunikation, Schmerz im Kopf, Raumwahrnehmung und Schwindel, Neurologische Wirkung von Alkohol, Demenz und Neuropsychologie, praktischer Neuro-Untersuch, Probleme der Nase und der Nasennebenhöhlen, Tinnitus, praktischer HNO Untersuch, Töfffahrschule.

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2008: Trentino, Levico Terme, Albergo Scarano

Familie Libardoni hiess uns in ihrem Hotel warmherzig willkommen und sorgte dafür, dass wir uns eine Woche wie zu Hause fühlten. Als Seminarraum diente der Hochzeitssaal. Papa Ezio, ein Meister seines Fachs, verwöhnte uns kulinarisch und war stehts darauf bedacht, dass ja alle genug hatten (Im Jahre 2015 erhielt Ezio übrigens einen Michellin Stern!). La Mama managte den ganzen Betrieb, die Schwiegertochter profilierte sich als Dolmetscherin und der Sohn der Familie entpuppte sich als engagierter Oberkellner. Das Prachtswetter bis und mit Freitag erlaubte uns fantastische Touren in die nahe und ferne Umgebung, in ein Gebiet, das weniger bekannt ist als die Dolomiten, aber nicht weniger faszinierend. So entdeckten wir die Sieben Gemeinden, den Kaiserjägersteig, den Passo Vezzena, den Passo di Sommo, Asiago, die Monti Lessini, Lavarone, Folgaria, Rovereto, den Passo Coe, das Cembratal, die Monte Baldo Höhenstrasse, den Gardasee, den Monte Bondone, Arsiero, den Passo Pian d. Fugazzé, den Passo Broncon, den Passo Rolle, den Passo Manghen ... und das alles ohne Verkehr! - einfach traumhaft! Am Samstag, dem Abreisetag, goss es leider wie aus Kübeln und sorgte für den einen oder anderen für eine heikle Heimreise, Blechschaden inklusive!

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Am Schlussabend gaben Karin und Peter Zurkinden das Zepter der Organisatoren in einer feierlichen Zeremonie an Marina und Arnold Baum Peissard weiter. Nach 9 Jahren organisieren war es an der Zeit für einen Wechsel.

Marina und Peissy, alles Gute!

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2011: Lombardei, Zone, Hotel Conca Verde

Der Kurs in Kürze : Halsbrecherische Anfahrt zum Familienhotel. Kursort hoch über dem Lago d'Iseo. Besuch von Joggi (wieder genesen, nach seinem Horrortöffunfall in Tschechien). Ausflug der "Racerfraktion" nach Monza zum Formel 1 Rennen. Wetter gut. Brunchen auf der Terrasse. Schmetterlingsvortrag von Jürg Schmid.

Schöne unbekanntere Pässe (Passo del Maniva, Passo di Croce Domini, Passo S. Marco, Passo della Presolana, Passo del Viviane) und die westliche Küstenstrasse des Lago d'Iseo.

2012: Oltrepo Pavese, Brallo di Pregola, Parkhotel Olympia

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2013: Val Taleggio, Olda, Albergo dela Salute

Wer an diesem Kurs teilnehmen wollte, musste alle seine töfffahrerischen Fähigkeiten unter Beweis stellen, war der Kursort doch dermassen abgelegen, dass das Hotel nur über schmale, kurvige Single-Track-Roads oder durch eine enge Schlucht ereichbar war. Diese Abgeschiedenheit und die freundliche Gastgeberfamilie der Albergo dela Salute bildete einen optimalen Rahmen für ungestörte Fortbildung und abeteuerliche Töffausflüge. Wie David seine "Zigarre" an diesen Ort buxierte, ist mir heute noch ein Rätsel.

2014: Hautes-Alpes, Embrun, Hotel Les Bartavelles

Eine Woche Kaiserwetter! Wie der Name schon sagt, wimmelt es in dieser Gegend von hohen Bergen und Pässe wie der Col de la Bonette, der Col d'Izoard oder der Col de la Cayolle lassen das Herz eines jeden engagierten Bikers einfach höher schlagen. Höhepunkt dieser Gegend ist die Cime de la Bonnette, mit 2'802m.ü.M der höchste anfahrbare Punkt der Alpen. So weit oben ist die Landschaft kahl, die Kurven endlos und das Panorama grossartig. Auch eine Tour rund um den Lac de Serre-Ponçon hat seinen Reiz. Ja - wer die Wahl hat, hat die Qual.

Petrus meinte es so gut mit uns, dass wir sogar im Pool des Hotels plantschen konnten. Interessante Vorträge und Kurse trugen ihrerseits zum Gelingen dieser Hammerwoche bei.












Die gemeinsame Heimreise über die Route Napoléon bildete einen gelungen Abschluss dieser unvergesslichen Fortbildungswoche.

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2015: Franz. Jura, Champagnole, Hotel Le Bois Dormant

Polymedikation, Medikamenteninteraktionen, Seniorenmedizin, parodontale Behandlungsprinzipien und ein Workshop Notfallmedizin bildete den wissenschaftlichen Rahmen der diesjährigen Veranstaltung. Rein töfffahrerisch kann man rund um Champagnol fast jede Strasse wählen, es ist einfach toll, Kurven satt und wenig Verkehr.

Unser neuer wissenschaftlicher Co-Leiter, Prof. Dr. P. Schmidlin, gab sich keine Blösse und reiste , noch in Ermangelung des grossen Töffbilletts, mit einer 125er an und versuchte tapfer, mit den Töfflibueben mitzuhalten bis sich seine überforderte Maschine mit Motorenschaden rauchend verabschiedete. Mittlerweile ist Patrick nicht nur im Besitz der grossen Prüfung sondern nennt auch eine standesgemässe Yamaha mit praktischem Koffer-Topcase-Kühlschrank-Hundehüttenset sein eigen. ... Nein, nein Patrick, es sieht wirklich stark aus

2016: Auvergne, Saint Bonnet le Froid, Hotel Le Fort du Pré

Zum Abschluss ihrer Organisationstätigkeit zogen Marina und Peissy nochmals alle Register ihres Könnens: Wohlbekannter idyllischer Kursort, Unterkunft mit neu renovierten Zimmern und einem nigelnagelneuen Aussenpool, dazu die bestens bewährten Seminarräume und die Gourmetküche. Obendrein strahlte die Sonne mit weiss nicht wem eine ganze Woche um die Wette, so dass wir dieses Mal die tollen Touren nicht nur bei schönem sondern auch warmem Wetter geniessen konnten. Das wissenschaftliche Leiterteam sorgte mit lehrreichen, praxisnahen und unterhaltsamen Vorträgen für beste und nachhaltige Fortbildung: Toni Wetzel: "Der Paropatient in der Privatpraxis"; Patrick Schmidlin: "Pragmatic Dentistry" und "Regenerative Therapie,  mucogingivale Chirurgie"; Mario Besek: "Digitale Fotographie"; Michael Geiges: "Moderne molekulare Therapien"; Herbert Prange: "Psychologie für Häuptlinge".

Nebenbei sei an dieser Stelle einmal beispielhaft kurz ein typischer Dentistsontourfortbildungstag skizziert:

07.20: Thai Chi mit Adrian im Park des Hotels inklusive Sonnenaufgang

07.45: Morgenkaffee, Saft und Croissants im Seminarraum

08.00 - 09.30: Fortbildung

09.30 - 10.15: Gemeinsames Brunchen

10.15 - 12.15: Fortbildung

Nachmittag: Töfftouren in kleinen Gruppen

Späterer Nachmittag: Apéro und Räubergeschichten erzählen

19.30: Gemeinsames Nachtessen mit gemütlichem Beisammensein

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Nach 8 Jahen Organisieren gaben Marina und Peissy das Zepter wieder an Peter zurück, der zusammen mit Iris Kaufmann die Geschicke von Dentists on Tour in Zukunft wieder lenken wird.


Marina und Peissy - vielen Dank für euren Einsatz!


Es war eine fantastische Woche!


- Genau so geht "Dentists on Tour"! -

2017: Bregenzerwald, Hotel Krone + Gasthof Hirschen, Hittisau

Die Familie Nussbauer-Natter bot unserer illustren Truppe wieder Asyl und verwöhnte uns mit kulinarischen Leckerbissen vom Feinsten - Nochmals ein ganz dickes "Dankeschön" an die ganze Kronenfamilie!

Fortbildungstechnisch wissen wir jetzt, wie grausam die "Heilige Apollonia" ums Leben kam, dass eine schwangere Frau beim Zahnarzt eher eine psychologische Herausforderung als eine zahnmedizinische darstellt, dass ein Zahn nicht nur ein Gewebe sondern ein Organ ist, dass eine Frau, die sich Silikonimplantate einsetzen lässt, nachher nicht mehr Milch gibt, dass es im Krumbacher Moor mehr Kräuter gibt als in einem "Echten Schweizer Kräuterzucker", dass die Bezeichnung "Praktiker" aus Pr-ostituierter und T-aktiker hervorgegangen ist und "Dentale Fesselspiele" überhaupt nichts Anrüchiges an sich haben, sondern eine Umschreibung einer parodontalen Schienung ist.


























Lieber Gion, es hat uns sehr gefreut, dass du uns besuchen kamst!

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2018: Dolomiten, Sporthotel Alpenrose, Carezza

Oh wie schön!

Denken wir nur an die lukullischen Gedichte aus der Küche, an die nie enden wollenden Kurvenorgien, an die edlen Tropfen von Gabriel, an die schönsten Touren mit Markus, an das freundlichste Lächeln an der Rezeption, an den heimeligsten Seminarraum in ganz Italien, an das wilde Gemetzel an den unschuldigen Pouletschenkeln, an die endlosen Guetnachtmümpfeli bei Maggy und Ole, an die überwältigenden Panoramen, an die angeregten Diskussionen, an die Exkurse über den Zahnmedizinischen Tellerrand hinaus, an die neu geschlossenen Freundschaften, an die rauchenden Köpfe beim Thema EU-Recht oder Datenschutz, an den grandiosen Sieger des weltweit ersten „Most Shitty Case Awards“ Jimy, an die grenzenlose Gastfreunschaft der Familie Auer von der Alpenrose, … und und und …

Vergessen sind das Shitty Weather, die Blechschäden und die körperlichen und geistigen Blessuren!

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Bisherige administrative und wissenschaftliche Leitung

Wissenschaftliche Leitung:

2000 - 2004: Gion Pajarola. Gion, ganz herzlichen Dank, ohne dich gäbe es "Dentists on Tour" nicht!

2004 - 2014: Simon Stahel und Dominik Ettlin

2015 - ?      : Simon Stahel und Patrick Schmidlin

Organisatorische Leitung:

2000 - 2008: Karin und Peter Zurkinden

2009 - 2016: Marina und Arnold Baum Peissard

2017 - 2021: Iris Kaufmann und Peter Zurkinden

2022 -    ?   : Marco und Claudia Brasi

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Töfffahren findet draussen statt!

Dies mussten wir auf der zweitägigen Anreise in die südwestliche Lombardei (über die Französischen Alpen!!!) schmerzhaft am eigenen Leib erfahren, stand doch in Bourg St. Maurice: "Col d'Iseran fermé à cause de la neige!". 200km Umweg kam für uns gar nicht in Frage und so stärkten wir uns in Val d'Isère noch einmal mit einer heissen Schoggi und zogen sämtliche Kleider an, die unter die Töffklamotten passten. Bei -2 Grad nahmen wir den eigentlich wunderschönen Pass in Angriff und waren froh, dass die Strasse nur im obersten Abschnitt etwas schneebedeckt war. Den Kuhnagel gabs aber trotzdem.

Am Abend trafen wir die anderen "Genussfahrer" in Arvieux, am Fusse des Col d'Izoard, zur freitäglichen Uebernachtung im äusserst kleinen Rahmen. Es stellte sich nämlich heraus, dass sich rund die Hälfte der "Anreise-in-zwei-Tagen-Fahrer" kurzfristig abgemeldet hatte, -die Weicheier! Am nächsten Morgen schneite es Gott sei Dank nicht mehr, dafür goss es wie aus Kübeln und unser Kursort lag noch 400km östlich von uns. Na und - Augen zu und durch, Im Konvoi quer durchs Piemont alles Richtung Ost bis Brallo di Pregola, wo wir am Nachmittag im gemütlichen Park Hotel Olympia eincheckten und auf den Rest der Dentistsontourfamilie trafen.

Nach dem Motto: "Noch em Räge chunnts cho schiffe, noch em Schiffe do säichts", ärgerte uns der Regen volle drei Tage. Glücklicherweise waren bereits alle Referenten anwesend, so dass wir die Weiterbildung vorzogen und  uns volle drei Tage von morgens bis abends der Zahnmedizin widmeten. Ab Mittwoch beglückte uns dann die Sonne wieder mit ihrer Anwesenheit und, dank des Vorholens der Fortbildung, konnten wir ausgedehnte Tagestouren ins Piemont oder nach Portofino unternehmen .                                                          

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Falls du auch eine Story kennst, lass sie uns wissen!

2019: Spessart, Heimbuchenthal, Hotel Lamm

20-jähriges Dentists on Tour Jubiläum!

siehe separate Rubrik "20 Jahre Jubiläum"

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Spessart?

Wo ist das denn?

Kann man da überhaupt Töff fahren?

Ja, man kann und wie!

Für die Jubiläumswoche musste es etwas ganz besonderes sein: Clownesker Empfang durch "Ping" und Iris; wunderschönes Gourmet-Hotel in Heimbuchenthal mit Wellnessbereich; perfekte Seminrräume; tolle Vorträge; 1 Tag an der Uni Würzburg bei Prof. Krastl; orginelle Stadtführung in Würzburg mit Schorsch; sensationelles, kurvenreiches und verkehrsarmes Töffgebiet; perfektes Wetter; 2-tägiges Dentists on Tour Veteranentreffen (und es kamen ALLE Urgesteine der Dentists on Tour Familie!) Gourmetabend; Auftritt der legendären Mint-Band; Verlosungen mit attraktiven Preisen; abendliches Barbecue, ..... wir gaben alles!!!

2002: Toskana, Massa Marittima, Tenuta del Fontino

Bei deutlich besseren meteorologischen Bedingungen genossen wir eine herrliche Woche in der Toskana. Dem einen oder anderen

Töfflibueb gingen dabei die Pferde durch.

2020: Elsass, Ensisheim, Hotel "Domaine du Moulin"

Das Damoklesschwert namens Corona!

Wir wussten bis zum letzten Moment nicht, ob der Kurs überhaupt durchgeführt werden könnte oder nicht. Die Hindernisse schienen unüberwindlich: Kapazitätsbeschränkungen, Maskenpflicht, Abstandsregeln, Hygienevorschriften, Testregime, Grenzübertritte etc.

Schlussendlich klappte es dann doch und wir genossen das Beisammensein in vollen Zügen. Herrliches Herbstwetter, beste französische Küche und tolle Töfftouren. Höhepunkt bildete wohl die Reise im Konvoi von Ensisheim nach Basel ins Institut Straumann.

Am Tag nach dem Kurs kam das Elsass übrigens auf die Quarantäneliste!

Schwein gehabt, aber schön wars!










2021: Tirol, Seefeld, Hotel Seespitz

... und immer noch Corona!

Seefeld als Basis für grandiose Töfftouren im Tirol, nach Südtirol und Bayern! Somit machten wir mit Oesterreich, Italien und Deutschland gleich 3 Länder unsicher. Und es ging diesmal richtig hoch hinaus. Mit dem Timmelsjoch und der Kaunertaler Gletscherstrasse stiessen wir gleich zweimal in hochalpines Gebiet vor. Dazu kam die Kurvenhatz im Namlostal und die Cruisertouren nach Bayern. Und das alles bei Kaiserwetter!

Ach Bikerherz, was willst du mehr!


Ausserdem besuchten wir die Med Uni in Innsbruck, natürlich standesgemäss mit unseren Motorrädern.

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Dank der 3G-Regel ging es dieses Jahr etwas entspannter zu und her und so konnten wir das fantastische Hotel in vollen Zügen und maskenfrei geniessen! Das Seespitzteam verwöhnte uns mit kreativer internationaler Küche, erfrischender Gastlichkeit und der einen oder anderen Ueberraschung aus dem Weinkeller: Ganz grosse Klasse! Die Kursteilnehmer waren sich einig: "Das beste Hotel, das wir je hatten!"


Neben den Vorträgen an der Med Uni Innsbruck von Ines Kapferer und Andreas Kolk genossen wir die spannende und abwechslungsreiche Fortbildung von Regina Seiler (Medizin-Physikerin), Andrea Mombelli (Paro), Stefan Bienz (Kr/Br) und Michael Geiges (Dermatologe und Coronaupdater) im Hotelseminarraum. Allen Referenten und unserem Wissenschaftlichen Leiterduo, Patrick Schmidlin und Simon Stahel, ein ganz grosses Dankeschön!

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Für Iris und mich war dies der letzte Kurs als Organisatoren. Wir werden unseren Lebensmittelpunkt auf die Weltmeere verlagern und mit unserem Segelboot auf Langfahrt gehen. Wir danken allen, die uns jahrelang die Treue gehalten haben, wünschen Marco und Claudia Brasi einen guten Start und sagen nur noch:


"Wir sind dann mal weg!"

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5.5. - 7.5.2023: Thommen Medical + Hotel Löwen Staufen, Preisgau


Frühlingsweekendevent: Kombination aus Thommen Medical und Hotel Löwen in Staufen im Preisgau.










































































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Phönix aus der Asche!!!

Der Kurs 2022 drohte zuerst aus organisatorischen Gründen ins Wasser zu fallen - und dann kam er!!!

Marco Brasi

Innert kürzester Zeit stellte er doch noch einen Kurs zusammen und die DoT-Familie danke es ihm mit regem Interesse und überwältigenden Beifallsstürmen! Die Reise ging am Freitag Nachmittag zuerst nach Triengen zur Firma Trisa, wo bereits fleissig fortgebildet wurde. Am späten Nachmittag machte man sich auf Richtung Staufen im Preisgau, wo wir in den gemütlichen Hotels Löwen + Goethe Quartier bezogen. Wie bereits Tradition lauschten wir dann vormittags jeweils den interessanten Vorträgen, machten am Nachmittag die kurvige Gegend unsicher und liessen die Abende mit gutem Essen und angeregten Diskussionen ausklingen - einfach herrlich!!!

2022: Preisgau, Staufen, Hotel Löwen + Goethe

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Lieber Marco, liebe Claudia

ganz herzlichen Dank, dass ihr in die Bresche gesprungen seid und den "Dentists on Tour Event 2022" möglich gemacht habt!!!

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